Gugl..hho..ff, huh ?
Guglhupf, Gugelhupf? Mit oder ohne „e“? Ja woher kommt denn der fröhliche Name?
Funde bronzener Guglhupfformen beweisen, dass schon die Römer diese gewellte Form mit einem „Schlot“ in der Mitte verwendeten. Das Wort Gugel kommt daher aus dem lateinischen „cuculla“ und bedeutet Kapuze. Neben der Verwendung verschiedener Teigmassen wie Hefeteig (original), gerührt, marmoriert, aus Biskuitmasse mit Rosinen verfeinert oder ohne, haben sich auch eine Anzahl von Namen eingebürgert. So heißt er im Elsass Kugelhopf, bei den Sachsen ist es der Aschkuchen (von den Escheholzformen herrührend), die Österreicher haben natürlich ihren eigenen Kaiser-Guglhupf und in Süddeutschland wird er auch als Napfkuchen bezeichnet.
Aber eines hat der weltweit bekannte Guglhupf gemeinsam: Er wird aus der runden und gewellten Form mit einem Schlot in der Mitte gelupft!
Während des Jahres sind Sie in unserem Café Guglhupf am Marienplatz immer herzlich Willkommen. Wir freuen uns auf Ihren Besuch.
Genießen im Café hat eine lange Tradition. Das erste Kaffeehaus, seit es überhaupt Kaffee gibt (ca. 1000 n. Chr.) stand in Mekka im Morgenland. Hamburger Kauffahrer brachten als erste die braune Bohne aus Übersee. 1677 hatte an der Elbe das erste Kaffeehaus Deutschlands Premiere. In München war 1699-1730 in dem Anwesen Residenzstr. 5 das erste Kaffeehaus des Hofzuckerbäckers Claudius Surat untergebracht und 1721 erwarb der Türke Josef Ferdinand Schönwein das Haus Kaufingerstr. 7 und betrieb darin die Kaffeestube „Zum Türken“, in der er den belebenden Türkentrank feilhielt.
Bis Ende des 19. Jahrhunderts kannte man nur die Pflanzensorte „Coffea arabica“, deren Ursprünge im Hochland von Äthiopien und dem Jemen lagen. Später wurden weitere Arten in West- und Zentralafrika gefunden und kultiviert. Die Kaffeepflanze zählt zur botanischen Klasse der Rubiaceen. Für die Gewinnung von Kaffee werden im wesentlichen die zwei Sorten Arabica (70% des weltweit produzierten Kaffees stammen von dieser Sorte) und Robusta (ca. 30% der Weltproduktion) verwendet. Daneben existieren noch die weniger verbreiteten Sorten Excelsa und Liberica, die nur in einigen Ländern Afrikas angebaut werden.
Die Anbauzone des Kaffees befindet sich zwischen dem 23. Grad nördlicher und dem 25. Grad südlicher Breite. Hauptanbaugebiete sind Brasilien, Kolumbien und El Salvador, gefolgt von Nicaragua, Guatemala und Kenia. Die besten Bohnen gedeihen in Hochlagen zwischen 900 und 1500 Metern.
Zu jeder Zeit des Jahres ist in einem Land der Erde die Ernte der Kaffeekirschen. Nur reife Bohnen entwickeln später beim Rösten das volle Kaffeearoma. Daher werden nur die roten Kaffeekirschen geerntet. Anschließend werden Kirschen und Bohnen getrennt. Entweder indem das Fruchtfleisch mit Wasser abgequetscht wird (nasse Aufbereitung) oder die Früchte solange getrocknet werden, bis sich die Bohnen vom Fruchtfleisch lösen (trockene Aufbereitung). Die völlig getrocknete Bohne wird nun gehäutet. Dieser Rohkaffee wird nach der Größe der Bohnen sortiert, vor allem um Stinkerbohnen, Bruchbohnen oder unreife Bohnen auszulesen, da schon wenige dieser Bohnen das gesamte Aroma eines Sackes verderben können. Anschließend werden sie in 60-Kilo-Säcke gefüllt und verschifft. Erst im Bestimmungsland wird die Bohne bei 100°C – 260°C geröstet und entfaltet nach der Umwandlung zum Kaffee seine bis zu 800 Aromastoffe. Zu guter Letzt werden in den geheimen „Kompositionszimmern“ die Aromen der einzelnen Sorten zu einem Blend zusammengemischt, damit durch die Güteschwankungen eine gleichbleibende Qualität gewährleistet wird.
Um die Kultur des Kaffees zu pflegen, verfügen wir über eine Wasserenthärtungsanlage, um Ihnen einen optimalen Kaffee aus dem Hause Dallmayr mit etwa 8-10 Härtegraden anzubieten.
Auch in der heutigen Zeit hat das schwarze Gold nichts an Faszination verloren. Besuchen Sie daher unser Café im Herzen Münchens und lassen Sie die Seele baumeln, indem Sie einige Minuten die Zeit anhalten und mit einer heißen, duftenden Tasse Kaffee bei uns den
Augenblick genießen.